In der Homöopathie wird Krankheit als innere Veränderung (Verstimmung) der Lebenskraft
(Lebensprinzip) bezeichnet.


Begründer der Homöopathie war Dr. Samuel Hahnemann. Er wurde am 10. April 1755 in Meißen,
Sachsen, geboren. 1779 beendete er sein Medizinstudium und eröffnete eine Arztpraxis. Er war jedoch
schon bald enttäuscht über die damaligen Behandlungsmethoden, da diese in erster Linie darin
bestanden, die Krankheit, die nach seinerzeit vorherrschender Meinung an gewisse Säfte gebunden
war, durch irgendeine Medizin aus dem Körper zu ziehen. Dafür wurden Brechmittel und vor allem
zahlreiche Aderlässe verordnet, ebenso Medikamente, deren Wirkungen noch kaum erforscht waren.
Für ohnehin geschwächte Patienten waren diese Methoden oft äußerst kräftezehrend und der
Heilerfolg, wenn überhaupt, meist nur von vorübergehender Natur. Durch seine Entdeckung, dass die
Chinarinde, die das Fieber beseitigt, beim gesunden Menschen das Fieber auslöst, entdeckte

Hahnemann das Prinzip »Similia Similibus Curentur = Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt«.


Ausgangsstoffe für die arzneiliche Anwendung in der Homöopathie sind:

 


Pflanzen:

Wurzeln, Blätter, Samen, Blüten, ganze Pflanze; daraus alkoholischer Auszug

oder Frischpflanzenverreibung

Pilze: meist Verreibung

Tiere: das Gift (Lachesis), ein Sekret (Sepia), ganzes Tier (Tarantula)

Mineralien: Verreibung (dazu gehören Elemente, Metalle, Mischungen, Salze etc.)

Nosoden: Werden aus krankhaften »verseuchten« Geweben (Malandrinum) oder Sekreten
(Lyssinum) gewonnen

 Imponderabilien:

z.B. mit dem »Mittel« bestrahltes Wasser, Sonnenenergie usw.

Chemikalien, Arzneimittel (die Chemikalie in »Urtinktur«)

 

 

 


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